Märklin Gepäckwagen 4140 mit ESU Lichtleiste
50708 |
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Modell |
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![](04140_e_u_030.jpg) |
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Benötigte Umbauteile |
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![](../04139_e/04139_m_u_e_021.jpg)
![](../04139_e/04139_m_u_e_022.jpg)
![](../04139_e/04139_m_u_e_020.jpg) |
![](../04138_e/50708_esu_ll_ovp_001.jpg)
![](04140_e_u_025.jpg)
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![](04140_e_u_023.jpg)
![](04140_e_u_026.jpg)
![](../../grafiken/widerstände/widerstand_1000-k_001.jpg)
![](../../grafiken/widerstände/widerstand_5600-k_001.jpg) |
1 Stück Märklin Schleifer # E418100
2 Stück Märklin Masse- Achsschleifer
#
E210240
2 Stück Märklin Kurzkupplung aus # 7205
(E272910) |
1 Stück ESU Digital-Wagon-
Innenbeleuchtung mit Decoder
# 50708
2 Stück Schlusslaternen von
Stärz # 108
1 Stück ESU Goldcap 2200nF 5Volt
# 50710
(2er Pack) |
1 Stück SMD LED warm weiß
2 Stück Widerstand 1,0 K/Ohm
1 Stück Widerstand 5,6 K/Ohm
Diverse Litzen in den Farben rot, schwarz, blau, grün,
gelb, orange und grau |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- Knipex Kraft-Seitenschneider oder alternatives
- Knipex Telefonzange oder alternatives
- Pinzette
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Klebepistole
- 2mm TinTin Bohrer (scharf!)
- Minibohrmaschine (Dremelklasse)
- Kleber für Figuren meine Empfehlung <Noch Hin
und Weg>
- Schrumpfschlauch
- diverse Litzen für Decoder
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok
- Öl zum neu Abschmieren von Rad und Achslagern
- Karton, Kistchen, Schüsselchen oder ähnliches
um die Teile der einzelnen Baugruppen aufnehmen zu können.
Als
sinnvoll haben sich Butterbrotdosen erwiesen, weil man diese
verschließen kann.
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!!! WICHTIGER HINWEIS ZUM
Einbau DER ESU LICHTLEISTE MIT DECODER !!! |
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Nur ein Wagen der vorher analog oder digital
einwandfrei gefahren ist bzw. fährt, sollte man umbauen!
Mechanische Probleme, Defekte oder verschlissene Teile, machen
nur Ärger und funktionieren nach dem Umbau nicht eiwandfrei! Ein
Elko oder Powerpack kann dies nicht ausgleichen. Schade ist es dann um die vertane Zeit und das
investierte Geld, so wie die vergebene Hilfe von vielen bemühten
Foristis.
Ergo: Nur umbauen wenn alle Voraussetzungen dafür auch wirklich
erfüllt sind!!
Alle meine Umbauten werden nach DCC/NMRA-Kabelfarben-Norm
umgebaut! |
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Personenwagen öffnen |
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![](../04138_e/04138_m_u_e_002.jpg) |
Um das Gehäuse abnehmen zu können, muss jeweils die Schraube in
den grünen Kreisen entfernt werden. Sind die beiden Schrauben gelöst und
entfernt, kann das Gehäuse vom Fahrgestell abgezogen werden.
Dazu kann es auch notwendig sein, die Seiten des Gehäuses leicht
nach außen zu spreizen. |
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Der Wiederaufbau |
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Nun beginnen wir wieder mit dem Wiederaufbau des Wagens. Mit der
Stromaufnahme fange wir an.
Selbstverständlich sollte wie bereits oben gesagt, vorher das
Drehgestell mit Radsatz und Lager gereinigt sein, sowie die Lager mit jeweils
nur einem
Tropfen Öl versehen werden.
Wichtig ist auch, dass alle defekten und verschlissenen Teile
erneuert werden. |
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Schleifer und Massefedern vorbereiten |
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![](../04139_e/04139_m_u_e_021.jpg) |
![](../04139_e/04139_m_u_e_014.jpg) |
An den
Schleifer Märklin # E418100 löten....... |
.......ich ein rotes Kabel mit 0,09mm² Querschnitt.
Dieses sollte ca. 150mm lang sein. |
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![](../04139_e/04139_m_u_e_013.jpg) |
![](../04139_e/04139_m_u_e_012.jpg) |
Um eine
bessere Massaabnahme zu erreichen, verbaue ich die
Märklin Massefeder # E210240 in jedes Drehgestell ein. |
Dazu
verlöte ich jeweils eine schwarze Litze von 150mm Länge
mit 0,09mm² Querschnitt. |
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Da mir die Standard Decoderlitze
mit 0,04mm² und/oder 0,05mm² zu dünn ist für die Stromaufnahme,
habe ich mich für die Stärke von 0,09mm² entschieden. Sie ist
nicht zu schwach und zu dünn für die Stromaufnahme. Ebenso nicht
zu dick, so dass sie nicht flexibel genug wäre. Vor allem
bekomme ich so immer noch bequem zwei Litzen durch den Schleifer
getüddelt. |
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Lichtleiste vorbereiten |
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![](04140_e_u_029.jpg)
![](04140_e_u_027.jpg) |
Da die ESU-Leiste # 50708 leider nicht so ganz hineinpasst wegen der
Schraubhalterungsdorne des Gehäuses, muss die Lichtleiste
gekürzt werden. Von der Lichtleiste werden dazu 73 mm
abgeschnitten. Dazu
verwende ich einen Knipex Kraftseitenschneider. Damit erhält die
Leiste einen sauberen und vor allem glatten Schnitt. Dies alles
ohne großen Kraftaufwand. |
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![](../04139_e/04139_m_u_e_005.jpg) |
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Da dieser Wagen Schlusslaternen bekommt, so wie
eine neue Stromzufuhr, werden alle Litzen an der
ESU-Lichtleiste entfernt |
Der Elko bzw. das Goldcap, wird mit einer
orangen Litze für Plus, und einer grauen für Minus
versehen und jeweils mit Schrumpfschlauch versehen. ESU
Powerpack # 50710 |
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![](04140_e_u_017.jpg) |
![](../04139_e/04139_m_u_e_067.jpg) |
Bevor die Schlusslaternen Stärz # 108 verbaut
werden kann, .... |
werden beiden Schlusslaternen jeweils
mit einer blaue U+, so wie eine gelbe Litze versehen. |
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![](../04139_e/04139_m_u_e_066.jpg) |
![](../04139_e/04139_m_u_e_065.jpg) |
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Die Lötstellen werden danach mit einem schwarzen
Schrumpfschlauch versehen. |
Danach ein kurzer funktionstest und dann kann es
weiter gehen. |
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Schlusslaterne vorbereiten und einbauen |
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Bevor man hier loslegt, noch eines vorab. Das die
Laterne über dem Puffer links unten hinkommt, ist gesetzt und
nicht veränderbar. Worauf man allerdings achten muss, ist der
vorhandene Platz im inneren. Soll heißen, dass die Seite wo die
Laterne hinkommen soll, die Inneneinrichtung mit der
abgeschrägten Kabinenseite ist der Inneneinrichtung ist. Die
Inneneinrichtung lässt sich in beiden Richtungen ohne Probleme
drehen bzw. verbauen. Die offene Seite der Kabine, birgt die
Gefahr in sich, dass das Gehäuse nicht mehr wegen der Laterne
incl. LED passt und/oder Kabel eingequetscht werden können. |
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Zuerst markiert man die Stelle die für die
Bohrung vorgesehen ist. |
Hier als rote Punkte markiert. Man muss etwas
schräg nach innen bohren und auch etwas vom Dach
wegnehmen. Ansonsten bekommt man die Schlussleuchten
nicht hoch genug montiert. |
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![](04140_e_u_018.jpg) |
![](../04139_e/04139_m_u_e_040.jpg) |
Bevor gebohrt werden kann, müssen die Fenster
aus der Stirnseite entfernt werden...... |
Ansonsten bohrt man dies kaputt und die Montage
der LED ist einfacher. |
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![](../04139_e/04139_m_u_e_064.jpg) |
![](../04139_e/04139_m_u_e_063.jpg) |
Nun mit einem 2,0mm Bohrer an den Markierten
stellen bohren. Immer mal wieder schauen, ob die Laterne
bequem hineinpasst. |
Nach dem Bohren und der Sitzprobe, Gehäuse
gründlich reinigen. Ein Pinsel reicht im Normalfall aus. |
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![](04140_e_u_014.jpg) |
![](../04139_e/04139_m_u_e_037.jpg) |
Im nächsten Schritt kommen die vorbereiteten
Schlusslaternen in die Stirmwand. |
Litzen im Inneren verbinden und mit einem
Widerstand versehen. Schrumpfschlauch nicht vergessen! |
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![](../04139_e/04139_m_u_e_038.jpg) |
![](04140_e_u_013.jpg) |
Nur noch die Laternen fest montieren und dabei
geraden sitz der Laternen achten. Verklebt habe ich mit
der Schmelzklebepistole. |
Nochmal den richtigen Sitz von außen prüfen und
notfalls korrigieren. Man sollte auch nochmal eine
Leuchtprobe durchführen. |
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Dachkanzel beleuchten |
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Da der Gepäckwagen eine Dachkanzel besitzt und die
Bohrung im inneren später durch die Lichtleiste fast abgedeckt
wird, bekommt die Kanzel eine separate Beleuchtung die über F1
(AUX1) schaltbar ist. Da der AUX auf der Lichtleiste keinen Wiederstand besitzt
und ich keine Festtagsbeleuchtung haben möchte, bekommt die
SMD-LED
einen 3,3 KOhm (1/4 Watt) Widerstand verpasst. Die SMD LED ist warm weiß
mit den Litzen in blau (U+) und grün (AUX1/F1). |
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![](../04146_e/04146_m_u_e_004.jpg) |
![](04140_e_u_021.jpg) |
Zuerst löst man die Kanzel ab. Dies geschieht in
dem man die vier Haltenocken nach außen drückt bzw. in
Richtung der gelben Pfeile. Dabei immer Kanzel
vorsichtig Nocken für Nocken nach unten abziehen. Habe
das weckdrücken mit einem kleinen Schraubendreher
erledigt. |
Nach dem die Dachkanzel entfernt wurde vom Dach,
klebt man die SMD-LED ......... |
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![](../04146_e/04146_m_u_e_002.jpg) |
![](04140_e_u_010.jpg) |
....mittig hinein. Die beiden Litzen auch etwas
fixieren, damit man später die SMD LED beim verlöten
nicht wieder aus der kleinen Öffnung herauszieht. |
Noch ein kleiner Test ob es leuchtet und ab das
die Helligkeit stimmt. Meine passt schon. Den passenden
Widerstand löten ich später mit an die Lichtleiste. |
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Kurzkupplung aus 7205 einbauen |
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![](../04138_e/04138_m_u_e_010.jpg) |
![](../04138_e/04138_m_u_e_009.jpg) |
Die alten Relex-Kupplungen werden nach unten einfach
abgezogen. Sollte sich die Kupplungen nur schwer bis gar
nicht aus dem Aufnahmedorn herausholen lassen, mal mit
einer starken Pinzette oder Telefonzange den Dorn
vorsichtig zusammendrücken. |
Nun kann die neue Kurzkupplung für die alte
Relexkupplung eingesetzt werden. Einfach über den
Aufnahmedorn mit der Öffnung drücken. Natürlich an
beiden Kopfseiten. |
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Anmerkung!
Hatte schon Wagen, da ging die Kupplung noch nicht einmal mit
sanfter Gewalt aus dem Dorn. Meine Lösung war bzw. ist, da ich
die Kupplung nicht mehr benötigte, sie mit einem Seitenschneider
vorsichtig heraus zuschneiden. Dies ist allemal besser, als den
Dorn zu beschädigen oder gar unbrauchbar machen. |
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Zusammenbau der vorbereiteten Einzelkomponenten |
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![](../04138_e/04138_m_u_e_005.jpg) |
![](../04138_e/04138_m_u_e_004.jpg) |
Als
erstes werden die beiden Achsschleifer # E210240 in die
Drehgestelle eingebaut. Die schwarze Litze vorher
anlöten! Wer jetzt lötet, erweicht sein Drehgestell. |
Auf
einer Seite nun den Schleifer # E418100 in die Öffnung
stecken. Bitte sorgfältig prüfen dass es keinen Kontakt
zur Massefeder und Achsen gibt. |
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![](../04138_e/04138_m_u_e_007.jpg)
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Nun werden alle Litzen in das
Innere des Wagens geführt. Dabei vorsichtig an der
Schleiferseite beide Litzen durch den Schleifer führen und
darauf achten, dass meinen keinen Schluss produziert. |
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![](04140_e_u_011.jpg) |
![](04140_e_u_008.jpg) |
Nun habe ich als erstes das Powerpack angelötet.
Orange an Plus und grau an Minus. |
Im nächsten Akt kommt die Kanzelbeleuchtung an
die Reihe. Blaue Litze an U+ und die grüne mit einem
Vorwiderstand von 5,6 K/Ohm an AUX (F1).
Schrumpfschlauch nicht vergessen! |
Aufpassen Plus und Minus richtig
anschließen, ansonsten macht es bei der ersten Begegnung
mit dem Saft peng und nichts geht mehr. Für immer!!! |
Aufpassen Plus und Minus
richtig anschließen, da ansonsten die LED dunkel bleibt! |
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![](04140_e_u_007.jpg) |
![](04140_e_u_009.jpg) |
Im hinteren Bereich, die Masse vom Gleis
anlöten. Schwarze Litze.
Darauf achten, dass diese auf der selben Seite
aufgelötet wird, wie auf der Gegenüberliegenden! |
Nun noch die letzten Litzen. Schleifer rot,
Radachsen schwarz außen anlöten. Die gelben Litzen mit
jeweils einem ein 1K/Ohm Widerstand versehen und neben
der schwarzen Litze anlöten. Blaue Litzen rechts
daneben. |
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![](04140_e_u_024.jpg) |
Wenn alle Litzen an ihrem Platz verlötet sind, sollte
man alles einmal testen. Habe dies mit dem ESU-LokProgrammer
gemacht.
Sollte jetzt etwas nicht funktionieren, lässt es sich nun
leichter ändern/korrigieren, als wenn die Leiste fest verklebt wurde. |
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![](04140_e_u_006.jpg) |
Funktioniert alles wie es soll bzw. wie man es sich
vorgestellt hat, wird die Lichtleiste fest montiert und der Wagen
kann zusammengebaut werden. Dabei
bitte nochmals prüfen, ob alle Schleifer exakt und fest an ihrem Platz
sitzen, so wie die Gängigikeit der Drehgestelle testen. |
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Zusammenfassung der Verkabelung und Programmierung des
Decoders |
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![](04140_e_u_001.jpg) ![](04140_e_u_002.jpg)
![](04140_e_u_005.jpg) ![](04140_e_u_003.jpg)
![](04140_e_u_032.jpg) |
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Die Verkabelung im Detail:
01. beide schwarzes Kabel für Masseversorgung der Lichtleiste
auf einer Seite der Leiste anbringen.
02. das rote Kabel vom Schleifer
dann selbstverständlich auf der anderen Seite anlöten.
03. Auf der Leiste die Pads mit der Kennzeichnung PP mit dem
Powerpack versehen. Orange an Plus > Grau an Minus
04. An AUX F1
wird die Dachkanzelbeleuchhtung mit einer grünen und blauen
U+ Litze verlötet.
Passenden Widerstand nicht vergessen! In meinem Fall
5,6 K/Ohm.
05. Die beiden roten Schlusslicht-Dioden sowie die Stromzufuhr
auf der ESU Lichtleiste werden abgelötet.
Dafür werden die beiden Schlusslaternen mit jeweils
einem 1K/OHM Widerstand angelötet.
Dabei bitte unbedingt auf die richtige Polung achten.
06. Prüfen ob alles passt und funktioniert, so wie die
Beweglichkeit der Drehgestelle.
07. Nun ab auf den Lokprogramer mit dem fertigen Wagen. Adresse
3 im DCC oder MM Protokoll eingeben.
08. Testen ob das Licht auch wirklich leuchtet und die
Helligkeit einstellen.
09. Was man wie an Effekten einstellt, obliegt ein Jedem selbst.
Habe mich für Glühlampen mit unterschiedlichen
Leuchtstärken entschieden, da diese dem Vorbild
entsprechen. Die
Adresse kann hier nun auch direkt abgeändert werden,
so wie sich für ein Protokoll zu entscheiden. In meinem Fall
habe ich mich für DCC entschieden.
10. Die
WDP´ler unter uns, sollte nun den Wagen in die
Fahrzeugdatenbank eintragen und eventuell eine Verknüpfung mit
der Lok herstellen.
So wird der Wagen bzw. werden die Wagen mit in das
Lok-Control eingebunden und muss sie nicht extra aufrufen. |
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Einstellung im LokProgrammer |
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!!! Wichtig vor allem, sind Bedienungs- bzw.
Gebrauchsanleitungen zu lesen !!!
Die den oben abgebildeten Parametern sind auf meinem
persönlichen Geschmack abgestimmt und eingestellt. Daher müssen
ihnen diese nicht zwingend zusagen!
Alle Parameter/CV´s wurden mit ESU Lokprogrammer eingestellt. |
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!!! Danksagung !!! |
Einen großen Dank geht von dieser Stelle hier an Thilo.
Er hat mir geholfen bei der Recherche zum genauen Sitz der
Schlusslaternen!! Hätte sie sonst, wer wo wo angebracht. Danke
Thilo!! |
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden diese
nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert. |
Stand 2017-11-11 |
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