Umbau Märklin 3021 auf HLA und ESU M4 |
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Modell |
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Benötigte Umbauteile |
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1 Stück HLA Umbauset 60944
1 Stück Märklin Decoder-
Halteplatte 405040
1 Stück Märklin Schraube f.
Halteplatte 756310
2 Stück Steckfassung 604180
2 Stück Glühlämpchen 610080
Aus diesem Set wird NICHT
benötigt, der Anker # 210888 mit 8 Zähnen und das
Motorschild 2 # 214121!! |
1 Stück ESU Decoder 60601
1 Stück ESU 21MTC Adapterplatine 51968 |
1 Stück
Platine
Eigenbau |
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Habe zusätzlich noch einen komplettes Drehgestell bei
Ebay gekauft, ohne Haftreifen. Es reichen auch 2 Stück Laufräder
ohne Haftreifen zu kaufen. Die Artikelnummer ist die 215770.
Dazu kommen noch eventuelle Verschleißteile wie
Schleifer, Haftreifen, etc.. |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- kleinen Seitenschneider
- kleine Flachzange
- Pinzette
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Klebepistole
- Schrumpfschlauch
- Klebeband möglichst schwarz
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok.
- Öl zum neu Abschmieren der Maschine
- Baumwolllappen oder Zewa zum reinigen und
trocknen der Maschine
- Kartons, Kistchen, Schüsselchen oder ähnliches
um die Teile der einzelnen Baugruppen aufnehmen zu können.
Am besten vier Stück, damit nichts durcheinander gerät. Als
sinnvoll haben sich Butterbrotdosen erwiesen, weil man diese
verschließen kann.
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Lokomotive öffnen |
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Als erstes wird
die Schraube die Gehäuse und Rahmen zusammen hält
gelöst.
Bevor man das Motordrehgestell
ausbaut, sollte man alle Kabelverbindungen davon
entfernen bzw. lösen! |
Um das Drehgestell
ausbauen zu können, muss man als erstes die schwarze
Fahrwerksatrappe aus Kunststoff entfernen..... |
danach werden
die zwei Schrauben, die das Drehgestell im Rahmen halten
gelöst. Die Schraube für die Kupplung muss ebenfalls
gelöst werden. Nach dem entfernen dieser drei Schrauben,
kann das Drehgestell nach oben herausgezogen werden.
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Lokomotive entkernen |
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Bevor mit dem Umbau begonnen werden kann, muss die Lokomotive
erstmal von den Alt Motorteilen und sonstigen Sachen befreit
werden die nicht mehr benötigt werden.
Dazu gehe ich folgendermaßen vor: |
- Alle Kabelverbindungen lösen
- Fahrtrichtungsumschalter ausbauen (in meinem Fall ist
dies ein 6080 Decoder der weichen muss)
- Motor ausbauen
- Glühlämpchen ausbauen
- Schleifer demontieren
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Zustand vor der Demontage |
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Zustand nach der Demontage und vor
der Grundreinigung von Getriebe, so wie den Radsätzen.
Die 21mtc Adapterplatte mit Decoderhalter und der Beleuchtung,
wurden hier schon vormontiert. |
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Teile die geändert werden müssen
vor dem Einbau |
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Das Drehgestell mit vier Haftreifen wird auf zwei
verändert, damit mehr Masse für den Decoder zur
Verfügung gestellt werden kann. |
Wir bauen als erstes das Drehgestell aus und demontieren
den gesamten Motor. Als nächstes bauen wir die Achsen
mit einem Abzieher aus.
Danach verwenden wir 2 Räder ohne Haftreifen und setzen
diese über Kreuz wieder auf die Achsen. Messen Sie den
Radabstand exakt wieder ein. In meinem Fall für das
C-Gleis mit 14,00 mm. |
So sollte es aussehen wenn alles wieder ordnungsgemäß
zusammen gesetzt wurde.
Jetzt spätestens sollte der ganze Antrieb gereinigt
werden und eventuell neue Haftreifen aufgezogen werden.
Nun alles auf Leichtgängigkeit prüfen. |
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TIPP:
Das größte Problem bei Drehgestellloks ist, die mangelhafte
Masse Abnahme über die Räder zum Drehpunktlager am Rahmen. Daher
ist es sehr wichtig, für genug Masse zu sorgen. Einen
Radsatzschleifer unter dem Mittelschleifer bringt auch schon
sehr viel. Dazu einfach mal den Bericht über den Umbau der 3072
anschauen. |
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Der HLA kommt nun in das lose Drehgestell der Lokomotive |
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Vor dem Einbau aller Teile sollte die Lokomotive einer
Grundreinigung unterzogen werden, falls noch nicht geschehen. Danach alle Verschleißteile
wie Haftreifen, Schleifer, Kupplung, etc. prüfen und
gegebenenfalls erneuern bzw. richten. Dies gilt auch für die Radsätze.
Danach alle Stellen wie Anker-, Radsatz-, Zahnradlager, sowie
die Zahnräder selber mit einem Tropfen
Öl versehen werden. Das ganze nochmals auf Leichtgängikeit
prüfen.
Ist soweit alles in Ordnung kann es los gehen! |
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Als erstes setzen wir den Permanentmagneten ein.
Bitte darauf achten, dass der Magnet auch mit den
vorhanden Nocken genau in die Aufnahme der Lok passt.
Tipp:
Da im
Motorbereich das Lokgehäuse sehr stramm drüber geht,
habe ich von Permanentmagnet eine Plättchen entfernt,
damit mehr Platz zum Gehäuse vorhanden ist.
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Der nächste Arbeitsgang ist das einsetzen des
Ankers. Diesen vorsichtig durch leichtes drehen in das
Ankerlager stecken. Den Magneten dabei mit zwei Fingern
festhalten.
Lässt sich der Anker leichtgängig drehen, kommt der
nächste Schritt. |
Nun wird vorsichtig das Motorschild aufgesetzt
und Festgeschraubt. Dabei wird rechts oben unter der
Schraube noch eine Lötfahne für die Masseabnahme mit
angeschraubt. Nochmal ein Test ob sich alles leicht
drehen lässt. Nun noch die Kohlebürsten in
Messingöffnungen stecken und prüfen ob genug
Anpressdruck darauf vorhanden ist. |
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Nach dem der Motor eingebaut ist, kann/sollte man ihn
mit einem Gleichstromtrafo testen. Dazu verbindet man die Kabel
vom Trafo zu den beiden Lötpunkten für die Entstördrosseln.
Alles sollte sich nun gleichmäßig drehen und nichts verhaken.
Das gilt für beide Fahrtrichtungen. Auch das Gestänge nochmals
Kontrollieren ob dieses sich sauber und richtig bewegt. |
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Vorbereitung incl. Einbau vom Dreilichtspitzensignal |
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Die vorbereitete Steckfassung 604180 wird nun in
die alten Lampensockel gepresst. Aber bitte mit sanfter
Gewalt einpressen!. Danach das blaue Kabel nach hinten und vorne
von der Verteilerplatte führen............... |
.....das
gelbe für hinten und das weiße Kabel für vorne des ESU
Decoders bzw. der 21mtc Adapterplatte an die jeweiligen Sockel
führen. Dabei die Kabel von
unten einführen. Schrumpfschlauch
nach dem löten nicht vergessen! Jetzt
kann das Leuchtmittel eingesteckt werden.
Bei einer LED,
den dazu passenden Vorwiderstand
nicht vergessen! |
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Sind diese Arbeiten arbeiten alle erledigt messe ich
alle Leitungen durch, ob irgend wo ein Kabel gequetscht wurde
und/oder bzw. ein Kurschlussvorhanden ist. Des weiteren lässt
sich feststellen ob alle Lötstellen bis dato in Ordnung sind.
Wie man aus den Teilen Steckfassung
# 604180 und Glühlämpchen # 610080 eine Lokbeleuchtung baut,
sehen sie
hier. |
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Verkabelung des Motor |
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Zur Verteilung von Gleismasse (Märklin braun und ESU
schwarz) habe ich mir eine kleine Platine aus einem Rest
Lochstreifenplatine angefertigt. Dort kann ich die Lokmasse
schwarz sammeln und zum Decoder führen. Zusätzlich ist dort auch
eine Art Verteiler für den Rückleiter blau+ untergebracht.
Dies sieht nicht nur sauberer aus als Knubbel löten,
sondern hat den Vorteil, dass man viel leichter was hinzufügen
oder ablöten kann. Diese
Platine schraube ich dann an den Halter
für den Fahrtrichtungsschalter. Wer mit einer 21mtc
Adapterplatine arbeitet, kann diese mit einem Decoderhalter
zusammen an dieser Stelle verschrauben. Den Decoder setze ich
erst vor dem ersten Test ein, damit er vorher nicht durch
Unachtsamkeit zerstört wird. Für den Verbau eines Decoders mit
Kabelbaum, klebe ich diesen mit Spiegelklebeband an die
Verteilerplatte. |
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Bei der Verkabelung gehe folgender maßen vor:
01. alle schwarzes Kabel für die Schienenmasse an die
Verteilerplatte und von dort zum
Decoder anlöten.
02. das rote Kabel vom Decoder zum
Schleifer anlöten und den Schleifer wieder montieren.
03. das blaue Kabel an die
Verteilerplatte und von dort an alle weiter leiten die den
Rückleiter
U+ benötigen. in meinem Fall die Beleuchtung
vorne.
04. die Kabel für die Beleuchtung vorne und hinten. In diesem fall
gelb für die
Zugschlussbeleuchtung hinten und weiß
für die Frontbeleuchtung vorne, werden mit den
passenden Farben am Decoder bzw. mit der 21mtc
Adapterplatine verbunden.
Schrumpfschlauch über die eventuellen Lötstellen nicht
vergessen.
05. das grüne Kabel
(F1) am Ende mit einem Stück
Schrumpfschlauch isolieren, zusammen
rollen und gut verstauen. Eventuell kann man es für
irgendeine Funktion gebrauchen.
Alternativvorschlag wäre Motorraumbeleuchtung oder eine
Führerstandsbeleuchtung.
06. die beiden Entstördrosseln an die dafür vorgesehen Stellen
am Motorschild anlöten.
Je näher diese am Motor sitzen, desto besser ist ihre
Wirkung.
07. nun das orange Kabel
provisorisch rechts an die Drossel löten und das
graue links an das
Motorschild. Die beiden Kabel aber bitte noch nicht ein
kürzen und auch noch keinen
Schrumpfschlauch fest schweißen.
08. das violette Kabel (F2)
am Ende mit einem Stück Schrumpfschlauch isolieren, zusammen
rollen und gut verstauen. Eventuell kann man es für
irgendeine Funktion gebrauchen.
Alternativvorschlag wäre Motorraumbeleuchtung oder eine
Führerstandsbeleuchtung.
09. jetzt kommt die erste Testfahrt. Dazu auf die 21mtc
Trägerplatte den Decoder aufstecken. Die
Seite mit dem Aufkleber ist die Sichtseite. Siehe Foto
oben. Hier prüfe ich abermals den Lauf
der Maschine, ob die LED für beide Richtungen
funktioniert und das die Fahrtrichtungen mit
meiner
Zentrale übereinstimmt. Sollte sie nicht stimmen, muss orange und
grau vertauscht
werden.
10. wenn alles passt und stimmt, verkabele ich das
orange und
graue Kabel ordnungsgemäß an
die Entstördrosseln und isoliere diese Lötstellen mit
Schrumpfschlauch.
11. nun abermals eine kurze Testfahrt ob alles noch funktioniert
und dann kann das Lokgehäuse
wieder montiert werden.
12. der letzte Akt sind die passenden Einstellungen der CV´s für
die Lokomotive vorzunehmen.
Da es sich in der Regel für die Fahreigenschaften
um eine reine Geschmacksache handelt,
werde ich zu den Einstellung vorerst keine
Angaben machen. Was ich aber vorab sagen
kann ist, dass man sich erstmal an die Angaben
des Decoderhesteller hält und nur in kleinen
Schritten Werte ändern soll. Wichtig ist auch
sich jede Änderung zu notieren, damit man
weis welche Einstellung man getätigt hat.
13. Für die
WDP´ler sollte nun der Schritt die Einbindung der Lokomotive
in die Lokdatenbank
kommen und mit anschließender Km/h Einmessung für
den Fahrbetrieb. |
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!!! ABER VOR ALLEM DIE
GEBRAUCHSANLEITUNG LESEN, DIE KÖNNTE !!!
!!! HELFEN UND AUSKUNFT GEBEN ÜBER
AUFKOMMENDE FRAGEN !!! |
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden diese
nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert. |
Stand 2012.02.12 |