Umbau Märklin 3092 auf HLA und ESU M4 |
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Modell |
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Benötigte Umbauteile |
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1 Stück HLA Umbauset 60944
1 Stück Steckfassung 604180
1 Stück Glühlämpchen 610080
Alternativ: 2 LED warmweiß + passendem Vorwiderstand
Aus diesem Set wird NICHT
benötigt, der Anker # 210888 mit 8 Zähnen und das
Motorschild 2 # 214121!
Dafür muss man das Motorschild
210881 umbauen, damit es für diese Lokomotive genutzt
werden kann! |
1 Stück ESU Decoder 61600
M4/mfx |
1 Stück Eigenbau
Verteilerplatte
1 Stück Märklin Schraube f.
Halteplatte 756310
1 Stück Seuthe Nr. 23(E)*
* die schwarze Ummantelung
muss entfernt werden, da
ansonsten der Generator
nicht in den Schlot passt. |
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Werkzeuge für den Umbau |
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- Schraubendreher Satz
- kleinen Seitenschneider
- kleine Flachzange
- Pinzette
- Lötstation alternativ Lötkolben incl. Lötzinn
- Lötunterlage
- Schrumpfschlauch
- Klebeband möglichst schwarz
- Multimeter alternativ einen Durchgangsprüfer zum
Prüfen der Anschlüsse
- Teppichmesser oder Skalpell
- Reinigungsmittel zum entfernen vom alten Öl und
sonstigen Schmodder an der Lok.
- Öl zum neu Abschmieren der Maschine
- Baumwolllappen oder Zewa zum reinigen und
trocknen der Maschine
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Lokomotive öffnen |
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Als erstes wird die Schraube, die Gehäuse und Rahmen
zusammen hält im hinteren Dom, ausgedreht. Grüner Kreis. |
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Lokomotive entkernen |
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Bevor mit dem Umbau begonnen werden kann, muss die Lokomotive
erstmal von den Alt Motorteilen und sonstigen Sachen befreit
werden die nicht mehr benötigt werden.
Dazu gehe ich folgendermaßen vor: |
- Alle Kabelverbindungen lösen
- Fahrtrichtungsumschalter ausbauen oder
eventuellen Altdecoder
- Motor ausbauen
- Glühlämpchen ausbauen bzw. entfernen
- Schleifer demontieren
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Zustand vor der Demontage |
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Zustand nach der Demontage und vor
der Grundreinigung von Getriebe, so wie den Radsätzen.
Das Masseblech am Gestänge und die Beleuchtung
wurden hier schon vormontiert.
So wie das Gestänge wieder gerichtet. |
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Teile die geändert werden müssen
vor dem Einbau |
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Da das original HLA Motorschild # 210881 hier
nicht ohne weiteres hinein passt, müssen an diesen
Veränderungen vorgenommen werden.
Mit anderen Worten, die Einheit mit den
Motorbürstenhalter, muss um 180° gedreht werden am
Motorschild. |
Umgebaut sieht es dann so aus. |
Nach dem Einbau des bearbeiten Motorschildes,
sollte nach dem Einbau so aussehen. |
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Der HLA kommt nun in Lokomotive |
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Vor dem Einbau aller Teile sollte die Lokomotive einer
Grundreinigung unterzogen werden, falls noch nicht geschehen. Danach alle Verschleißteile
wie Haftreifen, Schleifer, Kupplung, etc. prüfen und
gegebenenfalls erneuern bzw. richten. Dies gilt auch für die Radsätze.
Danach alle Stellen wie Anker-, Radsatz-, Zahnradlager, sowie
die Zahnräder selber mit einem Tropfen
Öl versehen werden. Das ganze nochmals auf Leichtgängikeit
prüfen.
Ist soweit alles in Ordnung kann es los gehen! |
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Als erstes setzen wir den Permanentmagneten ein.
Bitte darauf achten, dass der Magnet auch mit den
vorhanden Nocken genau in die Aufnahme der Lok passt. |
Der nächste Arbeitsgang ist das einsetzen des
Ankers. Diesen vorsichtig durch leichtes drehen in das
Ankerlager stecken. Den Magneten dabei mit zwei Fingern
festhalten.
Lässt sich der Anker leichtgängig drehen, kommt der
nächste Schritt. |
Nun wird vorsichtig das umgebaute Motorschild aufgesetzt
und Festgeschraubt. Oben links schrauben wir die
Lötfahne mit an. Diese wird zur zusätzlichen Masseabnahme für den Decoder
genutzt. Nochmal ein Test ob sich alles leicht
drehen lässt. Nun noch die Kohlebürsten in
Messingöffnungen stecken und prüfen ob genug
Anpressdruck darauf vorhanden ist. |
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Nach dem der Motor eingebaut ist, kann/sollte man ihn
mit einem Gleichstromtrafo testen. Dazu verbindet man die Kabel
vom Trafo zu den beiden Lötpunkten für die Entstördrosseln.
Alles sollte sich nun gleichmäßig drehen und nichts verhaken.
Das gilt für beide Fahrtrichtungen. Auch das Gestänge nochmals
Kontrollieren ob dieses sich sauber und richtig bewegt.
Wer keinen Gleichstromtransformator besitzt, kann auch eine
9Volt Batterie nehmen. |
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Vorbereitung incl. Einbau vom Dreilichtspitzensignal |
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Die vorbereitete Steckfassung 604180, wird nun in
die alte Position der Leuchtmittelfassung eingebaut. Wie man aus
den Teilen Steckfassung
# 604180 und Glühlämpchen # 610080 eine Lokbeleuchtung baut,
sehen sie
hier....... |
.....Das
gelbe und das weiße Kabel für das Dreilichtspitzensignal des ESU
Decoders werden nun zusammen........ |
....hier an die verlötet Verteilerplatine. Nun noch das blauen U+ Kabel
an die Platine der Lampenfassung. Jetzt
kann das Leuchtmittel eingesteckt werden.
Bei einer LED,
den dazu passenden Vorwiderstand
nicht vergessen! |
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Verkabelung des Motor |
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Zur Verteilung von Gleismasse (Märklin braun und ESU
schwarz) habe ich mir eine kleine Platine aus einem Rest
Lochstreifenplatine angefertigt. Dort kann ich die Lokmasse
schwarz sammeln und zum Decoder führen. Zusätzlich ist dort auch
eine Art Verteiler für den Rückleiter blau+ untergebracht.
Dies sieht nicht nur sauberer aus als Knubbel löten,
sondern hat den Vorteil, dass man viel leichter was hinzufügen
oder ablöten kann. Diese
Platine schraube ich dann an den Halter
für den Fahrtrichtungsschalter. Wer mit einer 21mtc
Adapterplatine arbeitet, kann diese mit einem Decoderhalter
zusammen an dieser Stelle verschrauben. Den Decoder setze ich
erst vor dem ersten Test ein, damit er vorher nicht durch
Unachtsamkeit zerstört wird. Für den Verbau eines Decoders mit
Kabelbaum, klebe ich diesen mit Spiegelklebeband an die
Verteilerplatte. |
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Bei der Verkabelung gehe folgender maßen vor:
01. alle schwarzes Kabel für die Schienenmasse an die
Verteilerplatte und von dort zum
Decoder anlöten.
02. das rote Kabel vom Decoder zum
Schleifer anlöten und den Schleifer wieder montieren.
03. das blaue Kabel an die
Verteilerplatte und von dort an alle weiter leiten die den
Rückleiter
U+ benötigen. in meinem Fall die Beleuchtung
vorne.
04. die Kabel für das nur vorne befindliche
Dreilichtspitzensignal an die Behelfsplatine löten.
In diesem fall
gelb und weiß
vom Decoder zusammen an die Platine löten.
Schrumpfschlauch über die eventuellen Lötstellen nicht
vergessen.
05. das grüne Kabel
(F1) wird an die Platine gelötet.
Am Rauchgenerator Seuthe Typ 23E, wird
ein grünes Kabel angelötet und dann später an die
Platine gelötet. Meine Empfehlung ist
ein Stück Schrumpfschlauch um das Kabel am
Generator zu machen. Somit erhält der
Generator-Draht mehr Steifigkeit und kann nicht
so leicht abbrechen.
Am Seuthe Dampfgenerator muss vor dem Einbau die
schwarze Kunststoffisolierung entfernt
werden, da er ansonsten nicht in die Öffnung
passt. Das schwarze Kabel am Generator kann
entfernt werden, oder zur zusätzlichen
Masseholung für den Decoder genutzt werden.
06. die beiden Entstördrosseln an die dafür vorgesehen Stellen
am Motorschild anlöten.
Je näher diese am Motor sitzen, desto besser ist ihre
Wirkung.
07. nun das orange Kabel
provisorisch rechts an die Drossel löten und das
graue links an das
Motorschild. Die beiden Kabel aber bitte noch nicht ein
kürzen und auch noch keinen
Schrumpfschlauch fest schweißen.
*Achtung, durch die gedrehte Motorbürstenhalterung,
kommt das orange Kabel
rechts ans Motorschild und das graue Kabel
links davon.
08. das violette Kabel (F2)
am Ende mit einem Stück Schrumpfschlauch isolieren, zusammen
rollen und gut verstauen. Eventuell kann man es für
irgendeine Funktion gebrauchen.
Alternativvorschlag wäre eine Führerstandsbeleuchtung.
Nur wollte ich den Motor nicht
ausleuchten, denn es sieht sehr bescheiden aus.
09. jetzt kommt die erste Testfahrt. Wer mit einer 21mtc
Trägerplatte arbeitet, steckt nun den
Decoder auf. Die Seite mit dem Aufkleber ist die Sichtseite
(im Normalfall). Hier prüfe ich
abermals den Lauf der Maschine, ob die LED/Glühlampe
auch für beide Richtungen richtig
funktioniert. Das die Fahrtrichtungen mit meiner
Zentrale und der Beleuchtung
übereinstimmt. Sollte sie nicht stimmen, muss orange und
grau vertauscht werden.
10. wenn alles passt und stimmt, verkabele ich das
orange und
graue Kabel ordnungsgemäß an
die Entstördrosseln und isoliere diese Lötstellen mit
Schrumpfschlauch.
11. nun abermals eine kurze Testfahrt ob alles noch funktioniert
und dann kann das Lokgehäuse
wieder montiert werden. Vorher noch den
Rauchgenerator an die Platine löten.
12. der letzte Akt sind die passenden Einstellungen der CV´s für
die Lokomotive vorzunehmen.
Da es sich in der Regel für die Fahreigenschaften
um eine reine Geschmacksache handelt,
werde ich zu den Einstellung vorerst keine
Angaben machen. Was ich aber vorab sagen
kann ist, dass man sich erstmal an die Angaben
des Decoderhersteller hält und nur in kleinen
Schritten Werte ändern soll. Wichtig ist auch
sich jede Änderung zu notieren, damit man
weis welche Einstellung man getätigt hat.
13. Für die
WDP´ler sollte nun der Schritt die Einbindung der Lokomotive
in die Lokdatenbank
kommen und mit anschließender Km/h Einmessung für
den Fahrbetrieb. |
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Parameter (CV´s) für HLA & ESU 61600 |
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Parameter (CV) |
Name |
Wert |
2 |
Mindestgeschwindigkeit |
2 |
3 |
Anfahrverzögerung |
15 |
4 |
Bremsverzögerung |
15 |
5 |
Höchstgeschwindigkeit |
73 |
52 |
Motortyp |
2 |
53 |
Regelreferenz |
180 |
54 |
Regler
K-Anteil |
70 |
55 |
Regler
I-Anteil |
30 |
56 |
Regeleinfluss |
222 |
66 |
Korrekturfaktor vorwärts |
128 |
95 |
Korrekturfaktor rückwärts |
127 |
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!!! Wichtig vor allem, sind
Bedienungs- bzw. Gebrauchsanleitungen zu lesen !!!
Bei den oben genannten Parametern fährt
diese Lokomotive auf meiner konfigurierter Anlage einwandfrei.
Dies muss auf Ihrer Anlage nicht so sein! |
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Für die Richtigkeit und
Vollständigkeit aller Angaben,
so wie die Lieferfähigkeit der o. g.
Ersatzteile,
übernehme ich weder eine Haftung noch eine
Garantie !!!
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, werden diese
nach kurzer Info von Ihnen, sofort korrigiert.
Haben Sie noch Fragen oder benötigen Hilfe bei Ihrem Umbau?
Eine Email genügt! |
Stand 2013-12-14 |
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